Die Studie „Positive Psychology Progress: Empirical Validation of Interventions“ von Martin Seligman untersucht die Wirksamkeit von Interventionen der positiven Psychologie. Sie zeigt, dass solche Interventionen das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Teilnehmer signifikant steigern können. Das PERMA-Modell wird als Rahmen verwendet, um diese positiven Veränderungen zu messen und zu verstehen.
Original-Titel der Studie: Positive Psychology Progress: Empirical Validation of Interventions
Verfasser: Martin Seligman, Tracy Steen, Nansook Park, und Christopher Peterson
Datum: 2005
Link zur Studie: Positive psychology progress: empirical validation of interventions – PubMed (nih.gov)
Inhalt: Die Studie untersucht verschiedene positive Psychologie-Interventionen, wie das Aufschreiben von drei guten Dingen pro Tag und das Stärken-basiertes Feedback. Diese Interventionen zeigten signifikante Verbesserungen im subjektiven Wohlbefinden und eine Verringerung von Depressionssymptomen. Das PERMA-Modell von Seligman, das für Positive Emotionen, Engagement, Relationships (Beziehungen), Meaning (Sinn) und Accomplishment (Leistungen) steht, dient als theoretischer Rahmen, um die Effekte der Interventionen zu messen. Positive Emotionen wurden durch Übungen wie das Fokussieren auf dankbare Momente gesteigert. Engagement wurde durch Aktivitäten, die den „Flow“ fördern, verstärkt. Beziehungen wurden durch das Teilen positiver Erlebnisse und Dankbarkeitsübungen gestärkt. Sinn wurde durch das Identifizieren und Verfolgen von Lebenszielen gefördert. Leistungen wurden durch das Setzen und Erreichen von persönlichen Zielen verbessert. Die Forschung zeigt, dass das PERMA-Modell ein nützliches Werkzeug zur Messung und Förderung des Wohlbefindens ist. Die Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Validierung der positiven Psychologie. Sie stellt fest, dass gezielte Interventionen die psychische Gesundheit und Resilienz fördern. Zudem unterstreicht die Studie die Notwendigkeit weiterer Forschung in diesem Bereich.
Einfluss auf unsere Gesundheit: Positive Psychologie-Interventionen, basierend auf dem PERMA-Modell, fördern die psychische Gesundheit, indem sie Wohlbefinden und Resilienz steigern. Sie tragen zur Reduktion von Stress und Depressionen bei.
Einfluss auf unsere Leistungsfähigkeit: Durch die Fokussierung auf Stärken und positive Erlebnisse verbessern sich Motivation und Produktivität. Dies führt zu gesteigerter Effizienz und Zufriedenheit im beruflichen und privaten Leben.
Persönliche Einschätzung: Die Studie von Seligman zeigt eindrucksvoll, wie gezielte positive Psychologie-Interventionen das Wohlbefinden nachhaltig verbessern können. Das PERMA-Modell bietet einen klaren und strukturierten Ansatz, um diese positiven Veränderungen zu verstehen und zu messen. Meiner Meinung nach sollten diese Methoden in Bildungs- und Arbeitsumgebungen integriert werden, um das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
5 wichtige Perspektiven aus dem ZUKUNFT-SEIN Konzept:
- Alles beginnt bei mir: Positive Psychologie betont die individuelle Verantwortung für das eigene Wohlbefinden, was mit dem Gedanken „Alles beginnt bei mir“ übereinstimmt.
- Der Fokus lenkt die Energie: Das regelmäßige Aufschreiben positiver Erlebnisse zeigt, wie wichtig es ist, die Aufmerksamkeit auf das Gute zu lenken.
- Sinn: Das PERMA-Modell integriert den Aspekt „Sinn“, indem es die Bedeutung von Lebenszielen und -werten für das Wohlbefinden hervorhebt.
- Motivation: Positive Psychologie-Interventionen steigern die intrinsische Motivation durch das Setzen und Erreichen persönlicher Ziele.
- Stärken: Durch das Identifizieren und Nutzen eigener Stärken wird die Selbstwirksamkeit und das allgemeine Wohlbefinden gefördert.