Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) von Maja Storch ist ein Selbstmanagement-Training, das darauf abzielt, individuelle Ressourcen zu aktivieren und persönliche Ziele zu erreichen. Es basiert auf neuesten Erkenntnissen der Motivationspsychologie und der Neurobiologie und hilft Menschen, ihre unbewussten Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen und in ihr Handeln zu integrieren. Das Modell unterstützt dabei, eigene Stärken zu nutzen und nachhaltige Verhaltensänderungen zu erzielen.
Original-Titel des Modells: Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)
Verfasser: Maja Storch – Sie ist eine Schweizer Psychologin und Psychoanalytikerin, die das Zürcher Ressourcen Modell zusammen mit Frank Krause entwickelt hat. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Verbindung von wissenschaftlicher Psychologie und praktischer Anwendung im Alltag.
Datum: Das Modell wurde in den späten 1990er Jahren entwickelt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.
Modell-Darstellung: Das ZRM basiert auf einem integrativen Ansatz, der kognitive, emotionale und physiologische Aspekte miteinander verbindet. Es nutzt Techniken wie das „Embodiment“, bei dem körperliche Empfindungen und Bewegungen bewusst in den Entwicklungsprozess einbezogen werden. Das Modell umfasst mehrere Schritte, darunter die Formulierung von Motto-Zielen, die Arbeit mit positiven Ressourcen und die Entwicklung von Handlungsplänen.
Inhalt: Das ZRM beginnt mit der Identifikation persönlicher Bedürfnisse und Ziele durch den Einsatz von Bildern und Assoziationen. Diese Ziele werden dann in sogenannte Motto-Ziele umformuliert, die eine positive emotionale Resonanz erzeugen. Das Modell nutzt Techniken wie Embodiment, um diese Ziele im Körper zu verankern und eine ganzheitliche Integration zu fördern. Weiterhin wird das Konzept der somatischen Marker genutzt, um die emotionale Bewertung von Handlungsmöglichkeiten zu verbessern. Es werden spezifische Strategien entwickelt, um persönliche Ressourcen zu stärken und Hindernisse zu überwinden. Der Prozess umfasst auch die Analyse von persönlichen Erfolgen und Misserfolgen, um daraus zu lernen und die Selbstwirksamkeit zu erhöhen. Das ZRM legt großen Wert auf die Rolle der sozialen Unterstützung und die Einbindung des Umfelds in den Veränderungsprozess. Regelmäßige Reflexionen und Anpassungen der Ziele und Strategien sind ebenfalls Teil des Modells. Durch die Kombination von kognitiven und körperlichen Techniken wird eine tiefgreifende und nachhaltige Veränderung angestrebt. Das Modell ist flexibel und kann an individuelle Bedürfnisse und Situationen angepasst werden.
Einfluss auf unsere Gesundheit: Das ZRM fördert die psychische Gesundheit, indem es Menschen hilft, ihre eigenen Ressourcen zu erkennen und zu nutzen, was zu einem besseren Umgang mit Stress und emotionalen Belastungen führt. Die Integration von körperlichen Übungen und Embodiment-Techniken unterstützt zudem die physische Gesundheit durch eine bewusste Körperwahrnehmung und -pflege.
Einfluss auf unsere Leistungsfähigkeit: Durch die Stärkung der Selbstwirksamkeit und das Erlernen effektiver Selbstmanagement-Techniken verbessert das ZRM die individuelle Leistungsfähigkeit. Es hilft, klare Ziele zu setzen und diese konsequent zu verfolgen, was zu einer höheren Produktivität und Zufriedenheit im beruflichen und persönlichen Leben führt.
Persönliche Einschätzung: Das Zürcher Ressourcen Modell ist ein wertvolles Werkzeug für die Persönlichkeitsentwicklung, da es wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Anwendungen kombiniert. Besonders die Einbindung körperlicher Techniken und die Fokussierung auf positive emotionale Ziele machen das Modell einzigartig und effektiv. Es bietet eine umfassende Methode, um nachhaltige Veränderungen im Verhalten und im Denken zu erzielen.
5 wichtige Perspektiven aus dem ZUKUNFT-SEIN Konzept:
- Selbstwirksamkeit: Das Modell stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und fördert die Überzeugung, auch schwierige Herausforderungen bewältigen zu können.
- Motivation: Positive emotionale Ziele schaffen Antrieb und helfen, auch bei Rückschlägen motiviert zu bleiben.
- Resonanz: Soziale Unterstützung und ein positives Umfeld sind entscheidend, um persönliche Ziele zu erreichen und Motivation aufrechtzuerhalten.
- Stärken: Das Erkennen und Nutzen der eigenen Stärken verbessert das Selbstvertrauen und die Effektivität bei der Verwirklichung von Zielen.
- Werte: Klar definierte persönliche Werte geben Orientierung und Sinn, was zu einer tieferen Motivation und Kohärenz im Handeln führt.